Vorsicht, Ironie!

Mit dieser Warnung habe ich hier einige Zeit lang meine ironische Erwiderung auf eine Predigt von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner eingeleitet. Wie viele in der Jugendverbandsarbeit habe ich mich damals über manche Aussagen geärgert und diesen Ärger in einen ironischen Dankesbrief verpackt. Die Ironie war allerdings nicht allen so deutlich, wie ich erwartet hatte, was dann zu Missverständnissen und neuem Ärger führte.

Mittlerweile ist das über zehn Jahre her, und weil ich den Text in der Nachbetrachtung selber missverständlich finde, habe ich ihn an dieser Stelle aus dem Netz genommen.

Ich sehe und teile das Anliegen des Kardinals, dass der Glaube in unseren kirchlichen Einrichtungen und Verbänden vor allem im Glauben in Wort und Tat der Menschen, die dort Verantwortung tragen, erfahrbar wird. Seine daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen für die Praxis empfinde ich gerade im Bereich der Jugendverbände als wenig konstruktiv, was damals auch in den Reaktionen deutlich geworden ist.

Dies als erste kritische Positionierung, die ich gerne im persönlichen Gespräch erörtern und überprüfen lassen will.

Zum nachlesen die Predigt von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner: Predigt vom 25.09.2002

© Philipp Pulger

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